Die Nachsorge der von einer Krebserkrankung geheilten Kinder und jungen Erwachsenen. Erste Empfehlungen der Arbeitsgemeinschaft Spätfolgen

Abstract
An increasing number of children suffering from cancer has been treated successfully during the last 25 years using therapy protocolls of the Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie. The patients had to undergo an interdisciplinary treatment modality and a mostly intensive chemotherapy. Late effects could result from this approach for the now 20 000 survivors in the Federal Republik of Germany. The executive committee of the GPOH founded a working group for the detection of late effects stretching over all therapy studies. The first report of this group describes a spectrum of relevant late effects and proposes investigations for their detection. Mit den Therapiestudien der Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie konnte in den vergangenen 25 Jahren eine zunehmende Zahl krebskranker Kinder erfolgreich behandelt werden. Die Patienten mußten sich einer interdisziplinären Behandlung mit einer häufig intensiven Chemotherapie unterziehen. Dadurch können Spätfolgen für die nun 20 000 Überlebenden in der Bundesrepublik verursacht worden sein. Zur Erfassung von Spätfolgen wurde vom Vorstand der GPOH eine die Therapiestudien übergreifende Arbeitsgemeinschaft gegründet. Deren erster Bericht beschreibt ein Spektrum relevanter Spätfolgen und schlägt Untersuchungen zu deren Erfassung voi.