Die hysteroskopische Resektion submuköser Myome

Abstract
Zwischen 1988 und 1991 wurden an der Universitäts-Frauenklinik Düsseldorf 39 Patientinnen mit intrakavitären submukösen Myomen durch hysteroskopische Resektion mit dem Elektroresektoskop behandelt. Der Durchmesser der Myome lag zwischen 1 cm und 6 cm mit einem Mittelwert von 2,6 cm. 29 Frauen litten an Meno-Metrorrhagien, 14 Patientinnen hatten Sterilitätsprobleme, bei zwei Patientinnen wurde ein zweizeitiges abdominales-endoskopisches Vorgehen bei multiplen Myomen gewählt. In einem Fall kam es zu einer ernsthaften intraoperativen Komplikation in Form einer Uterusperforation mit Verletzung einer anliegenden Dünndarmschlinge, ansonsten waren keine Komplikationen zu verzeichnen. Alle Patientinnen mit Blutungsstörungen hatten im Anschluß an den Eingriff eine Normalisierung ihrer Regelblutung. Bisher kam es postoperativ zu vier Schwangerschaften, von denen eine als früher Abort endete, einmal handelte es sich um eine Tubargravidität. Zwei Patientinnen wurden um den errechneten Termin entbunden. Eine Hysterektomie konnte bei allen Patientinnen vermieden werden. Between 1988 and 1991, 39 patients with intrauterine submucous fibroids were treated at the University of Düsseldorf, Department of Gynaecology and Obstetrics, by hysteroscopic resection. Myoma diameter ranged from 1 cm to 6 cm with a median of 2.6 cm. 29 patients had bleeding problems in form of meno-metrorrhagia; 14 patients suffered from infertility, 2 patients were treated by combined transabdominal-transcervical approach because of multiple myomata. One severe intraoperative complication occurred as an uterine perforation with injury to the small bowel. No other complication was seen. All patients with bleeding problems returned to normal menses after the Operation. Four women became pregnant, one had an early abortion, one an ectopic pregnancy, two women delivered at term. Hysterectomy could be avoided in all cases.