Konventionelle Perimetrie

Abstract
Gesichtsfelduntersuchungsverfahren unter Einsatz unbewegter Prüfmarken nahmen ihren Anfang in Gestalt der manuellen statischen Profilperimetrie. Der Übergang von Stimulus-Arrangements längs eines Profilschnitts auf flächenhafte Prüfpunktanordnungen unter Berücksichtigung des gesamten Gesichtfeldbergs leitete die Ära der statischen Rasterperimetrie ein. Der Computereinsatz ermöglicht dabei heutzutage eine Automatisierung und Standardisierung des Verfahrens, das dem Untersucher die Auswahl des Gesichtsfeldareals, des Prüfpunktrasters und der Teststrategie überlässt und seinerseits sowohl die Befundauswertung, -visualisierung als auch -abspeicherung völlig untersucherunabhängig durchführt. Dieser Beitrag bezieht sich ausdrücklich auf konventionelle statische Gesichtsfeld-Untersuchungsverfahren — also die Verwendung von hellen Prüfpunkten auf hellem Untergrund („Weiß-auf-weiß-Perimetrie“), da diese weit verbreitet, somit leicht zugänglich, im praktischen Alltag etabliert, langjährig bewährt und standardisiert sind. Methods for visual field examination using static strategies began with manual static profile perimetry. The transition from a linear stimulus alignment along the profile section to a two-dimensional grid arrangement introduced the era of static grid perimetry. The use of computers makes it possible to automate and standardise this process, allowing the examiner to choose the visual field area, an adequate grid and the optimal strategy, while leaving the processing, visualisation and recording completely observer-independent. This contribution is based only on conventional static procedures for visual field examination (the use of white on white perimetry) as this technique is easily accessible, standardised and well established in everyday practice.