Versorgung von Parkinson-Patienten in Deutschland

Abstract
Zusammenfassung Für die Behandlung von M. Parkinson in Deutschland sind je nach Krankheitsstadium und Symptomstärke verschiedene Therapien (z. B. orale medikamentöse Gabe von Levodopa oder tiefe Hirnstimulation) sowie auch multidisziplinäre bis hin zu sektorübergreifenden Versorgungsansätze (z. B. Parkinson-Komplextherapie oder integrierte Versorgung) verfügbar. Dennoch fehlt es in der Versorgung von M.-Parkinson-Patienten bisher neben flächendeckenden Angeboten auch an einer bundesweit standardisierten Erfassung der Behandlungsqualität, v. a. bei technisch aufwendigen Verfahren, welche eine hohe Expertise des Behandlers bedingen. Einige dieser Herausforderungen könnten durch eine Ausweitung digitaler Ansätze (z. B. teleneurologische Sprechstunde oder Wearables) und mithilfe von Registern zur Qualitätssicherung in Angriff genommen werden.