Abstract
Der Aufsatz nähert sich über das berühmte Gemälde Himmlische und Irdische Liebe der Frage, welche Bedeutung Tizians Werke für die Literatur der Jahrhundertwende haben. An drei exemplarischen Beispielen von Paul Heyse, C. F. Meyer und Frank Wedekind wird vorgeführt, wie unterschiedlich das altmeisterliche Bild als Bedeutungsträger für den jeweiligen Text zwischen Begierde und Brechung fungiert.