Human Rights in Twelver Shiite Islam. Iranian Clerics’ Debate on Two Legal Traditions

Abstract
The Islamic Republic of Iran is bound by the customary content of the Universal Declaration of Human Rights. In Iran's constitution, however, equality rights apply only to Muslims. Also, the protection by law in the constitution is granted to the citizens of the Islamic Republic exclusively within the framework of the Twelver Shiite interpretation of Islamic law. As a result, there are different rights for different people, depending on gender and religion. How universal human rights are discussed and dealt with in Iran on this basis is the subject of this anthology. Die Islamische Republik Iran ist an den gewohnheitsrechtlichen Inhalt der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte gebunden. In der Verfassung Irans gelten Gleichheitsrechte jedoch nur für Musliminnen und Muslime. Auch wird der Schutz durch das Gesetz in der Verfassung den BürgerInnen der Islamischen Republik ausschließlich im Rahmen der zwölferschiitischen Auslegung des islamischen Rechts gewährt. Demzufolge gibt es unterschiedliche Rechte für unterschiedliche Menschen, je nach Geschlechts- und Religionszugehörigkeit. Wie man in Iran auf dieser Grundlage die universellen Menschenrechte diskutiert und wie man mit diesen umgeht, ist Gegenstand der Beiträge dieses Sammelbandes.