Abstract
Der Zuwachs an Material, den die im Jahr 1884 entdeckte philosophische Inschriftvon Oinoanda (südwestliches Kleinasien) seit 1970 erhalten hat, kann mit Recht alssensationell bezeichnet werden. Die Kenntnis von Diogenes' epikureischem Text galt bis vor kurzem mit den bis 1895 ans Licht gekommenen 88 Steinfragmenten als ,abgeschlossen': es gab den Teubnertext (1967) und den Kommentar mit Übersetzung (1971) von C. W. Chilton als Kodifizierung unserer Kenntnisse.